Premiere in Rumänien: „Mauthausen – zwei Leben“ Dokumentarfilm anlässlich des Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust


Mauthausen ist der Name eines der schrecklichsten Lager des nationalsozialistischen Vernichtungssystems. Simon Wielands österreichischer Dokumentarfilm „Mauthausen – Zwei Leben” (2020) stellt zwei verschiedene Perspektiven und neue Archivelemente nebeneinander und stellt das tägliche Leben in diesem riesigen Gefängnis für des „Reichs politische Feinde, die nicht mehr umerzogen werden konnten” nach.

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Die #newTogether-Podcasts – Zukunft bedeutet Dialog / Rumänisch-österreichische Dialoge über Kultur und Gesellschaft von morgen

Bildnachweis – ©Carmen Lidia Vidu/FCA

Obwohl uns das Jahr 2020 physisch von den anderen Menschen getrennt hat, hat es uns gelehrt, mehr aufeinander zu hören. Dies ist eine der gemeinsamen Erfahrungen der 60 österreichischen und rumänischen Künstlerinnen und Künstler, die auf Einladung des Österreichischen Kulturforums Bukarest (KF) am Online-Experiment #newTogether im April und Mai 2020 in der Zeit der Isolation und Quarantäne teilgenommen haben. Ihr Ideendialog in einer Zeit der tiefen Gesundheits- und Sozialkrise ist das Material, für den Dokumentarfilm#newTogether – visions for a new together unter der Regie von Carmen-Lidia Vidu (Premiere 2021), aber auch für die Podcast-Serie #newTogether – Zukunft bedeutet Dialog, die das Kulturforum ab dem 21. Dezember 2020 startet. Die beiden Video- und Audiodokumentationen bilden den Ausgangspunkt eines umfassenden rumänisch-österreichischen Kulturdialogkonzepts, das eine Reihe bilateraler Projekte umfasst, die zwischen 2021 und 2023 vom Österreichischen Kulturforum Bukarest und seinen Partnern – durchgeführt werden.

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„Ludwigorous“ zitiert Beethoven

Beethoven für das 21. Jahrhundert neu interpretiert. Das Werk „Ludwigorous“ von Andrei Petrache erhielt von der Fachjury die besondere Erwähnung beim Wettbewerbs der zeitgenössischen Musikkomposition „Quoting Beethoven“. Der vom Österreichischen Kulturforum ausgelobte Preis, der aus einer musikalischen Reise nach Wien besteht, wurde dem jungen Komponisten am Freitag, dem 11. Dezember, von Isabel Rauscher, österreichische Botschafterin in Bukarest, und von Thomas Kloiber, Direktor des Österreichischen Kulturforums, in den Räumlichkeiten der österreichischen Botschaft überreicht.

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Interaktiv – LIVE Applaus für das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker

Hervorragende Neuigkeiten zum Jahresende: Das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker findet wie gewohnt am 1. Januar 2021 um 12.15 Uhr (rumänische Zeit) statt, allerdings vor einem Goldenen Saal ohne Zuschauer! In dieser für alle Beteiligten neuen und herausfordernden Situation, in der das Orchester ohne den gewohnten Applaus von üblicherweise 2.000 Konzertgästen spielen wird, setzt der ORF eine besondere Publikumsinitiative.

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Antschel – die rumänische Premiere des Dokumentarfilms über das Leben von Paul Celan

Celan: Das symbolträchtige Anagram für eine der wortgewaltigsten Persönlichkeiten des  20. Jahrhunderts. Von seinem eigenen Namen bis zu den Gedichten, die er schrieb, ist Paul Celan der Schöpfer eines völlig einzigartigen Wortuniversums in der universellen Literatur, ein vollständiger Künstler der Schriftsprache, die ihm als Zuflucht und Mittel zum Vergessen diente. Anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläums (23. November 1920), aber auch des 100. Todestages (20. April 1970) präsentiert das Österreichische Kulturforum Bukarest erstmals in Rumänien den Dokumentarfilm Essay „Antschel“ der österreichischen Filmemacherin Susanne Ayou.

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„Kultur made in AT” – künstlerische Facetten Österreichs 26. Oktober: Der österreichische Nationalfeiertag wird in Rumänien durch kulturelle Veranstaltungen gefeiert

Land derBerge, Land am Strome”, so die Hymne, aber vor allem„Volk, begnadet für das Schöne“: Österreich ist  derzeit eines der dynamischsten und innovativsten Kreativzentren Europas. In diesem insbesondere für die Kultur schwierigen Jahr, feiern die Österreichische Botschaft in Bukarest und das Österreichische Kulturforum Bukarest den Nationalfeiertag der Republik Österreich (26. Oktober) und das 25. Jubiläum der Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union durch ein Online-Programm von originellen und kostenlosen künstlerischen Veranstaltungen. Sie veranschaulichen die Vielfalt der kulturellen Dimensionen des Österreichs des 21. Jahrhunderts, die Stärke und Vielfalt der in diesem Land geborenen oder dort lebenden und arbeitenden Künstler_innen, aber auch, wie die österreichische Kulturtradition im Geiste der Gegenwart neu interpretiert wird.

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Auner Quartett – die jungen Stars der österreichischen Kammermusik in einem Doppelkonzert zum österreichischen Nationalfeiertag in Hermannstadt

Ihre Musik ist wie ein „Juwel“, das mit „akribischer Präzision“ poliert wurde (Die Presse/Der neue Merker). Anlässlich des Österreichischen Nationalfeiertags geben das österreichische Ensemble Auner Quartett und sein besonderer Gast, der Klarinettist Simon Reitmaier, zwei außergewöhnliche Konzerte in Sibiu. Sie spielen. Die Konzerte finden auf Einladung der Österreichischen Botschaft in Bukarest, des Österreichischen Kulturforums Bukarest und der Sibiu Stadt Philharmonie am 23. Oktober um 17.00 und 19.00 Uhr im Thalia Saal der Sibiu Stadt Philharmonie (Strada Cetății 3-5, Sibiu) statt.

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Gemma Habibi – Eine österreichische Performance über Wut und Identität im Deutschen Staatstheater in Temeswar

Ein Herz haben, jemandem das Herz aus der Brust reißen – bildlich, aber vor allem wörtlich. Ausgehend von den unterschiedlichen Bedeutungen solcher Metaphern kreiert der Schriftsteller und Performer Robert Prosser zusammen mit dem Schlagzeuger Lan Sticker „Gemma Habibi“, eine ganz und gar nicht metaphorische Performance über die Beziehungen zwischen den Menschen und den Communities  einer zeitgenössischen multikulturellen Stadt. Auf Einladung des Österreichischen Kulturforums Bukarest und des Deutschen Staatstheaters Temeswar wird diese Aufführung, die „Slam-Poetry“ (Rezitation), Boxen, Rap und Schlagzeug kombiniert, am Sonntag, 18. Oktober 2020, um 19.30 Uhr am Großen Saal des Deutschen Staatstheaters Temeswar präsentiert. Das Projekt findet im Rahmen des Programms „Performing Austria“ als Beitrag des Österreichischen Kulturforums Bukarest zur Aktionswoche „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ statt und wird vom Goethe-Institut Bukarest unterstützt.

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#PerformingAustria – Pinguine und Klimawandel beim Jassy International Theater Festival für junges Publikum

Mit viel Humor über den ernstzunehmenden Klimawandel. Da man nicht zu jung sein kann, um über die Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt zu sprechen, präsentiert die 13. Ausgabe des Internationalen Theaterfestivals für junges Publikum in Jassy (FITPTI) eine Reihe von Aufführungen zu diesem Thema, darunter das lustige „Pinguin Fisching” von dem Theater Asou in Graz. Die Aufführung kann am Samstag, 3. Oktober 2020, zwischen 18.30 Uhr und 24.00 Uhr mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums im Internet kostenlos online (live und aufgezeichnet) angesehen werden.

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#PerformingAustria – „fluss, stromaufwärts” bei der Bukarester Internationalen Theaterplattform #7

Wir können es nicht länger verstecken, „unser Haus brennt”! Die wichtigsten globalen Herausforderungen des Augenblicks, deren „Deadlines“ sich nähern und die nicht länger ignoriert werden können, stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Ausgabe der Bukarester Internationalen Theaterplattform #7 (PITB), die zwischen dem 1. und 4. Oktober 2020 stattfindet. Eines dieser heiklen Themen ist die innereuropäische Abwanderung von  Arbeiter_innen aus Rumänien, das Thema von „fluss, stromaufwärts”, einer Aufführung des österreichischen Theaterkollektivs baldanders, die am 1. Oktober 2020, 20.00 Uhr, und am 2. Oktober 2020, 19.00 Uhr, online zu sehen ist. Die Veranstaltung wird vom Österreichischen Kulturforum im Rahmen des Programms #PerformingAustria unterstützt.

Die Performance wurde von zwei jungen rumänischen Künstler-innen geschaffen, die sich in Wien niedergelassen haben – von der Dramatikerin Alexandra Pâzgu und dem Regisseur Alexandru Weinberger-Bara – und konfrontiert das Publikum mit Fragen nach ihrer eigenen Identität und Integration, Fragen, die von rumänischen Migranten, die ihr Land auf der Suche eines besseren Lebens in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union verlassen, nicht vermieden werden können. Für diesen Text gewann Alexandra Pâzgu 2018 den Literaturpreis „exil – DramatikerInnenpreis”.

„Der Protagonist von „fluss, stromaufwärts” schwimmt wie ein Lachs gegen die Strömung… Tino, Effie und… einen Lachs. Sie sind die drei Charaktere im Stück. Tino, ein dreißigjähriger Dolmetscher, wird gezwungen wie viele andere Rumänen, sein Heimatland zu verlassen, um sich in einem deutschsprachigen Land niederzulassen. Tino gehört jetzt gleichermaßen zu Rumänien und seiner neuen Heimat, aber der Fluss seiner Gedanken ist wie das Gleiten des Lachses durchs Wasser”, sagt die Theaterkritikerin Irina Wolf (Scena.ro, Nr. 48 (2) / 2020).

„fluss, stromaufwärts”  hatte 2019 seine Weltpremiere beim Schauspiel Leipzig, aber die als Referenz für diesen Text angesehene Aufführung wurde im Frühjahr 2020 in einem der wichtigsten unabhängigen Wiener Theater, dem Werk X-Petersplatz, aufgeführt.

Diese neueste Version wird in PITB # 7 mit rumänischen Untertiteln vorgestellt:

– 1. Oktober 2020, 20.00 Uhr Aufführung, gefolgt von einer Live-Diskussion „Gegen den Strom schwimmen“ unter Beteiligung von Alexandra Pâzgu und Alexandru Weinberger-Bara

– 2. Oktober 2020, 19.00 Uhr

Die Aufführungen sind kostenlos, aber Sie müssen sich auf der Plattform eventbook anmelden. Der Zugang bleibt ab dem angekündigten Zeitpunkt der Aufführung 24 Stunden lang geöffnet.

Echtzeitinformationen – https://www.facebook.com/events/256459782197326

Das im Frühjahr 2019 von der Dramatikerin Alexandra Pâzgu und dem Regisseur Alexandru Weinberger-Bara gegründete Theaterkollektiv baldanders untersucht und dokumentiert aus theatralischer Sicht die Situation der Osteuropäer, die sich ständig zwischen dem Westen und dem Osten des Kontinents bewegen ihre Heimatländer.

Alexandra Pâzgu interessiert sich für transdisziplinäre Projekte mit praktischen, theoretischen, künstlerischen und philosophischen Dimensionen und ist eine der sichtbarsten Künstlerinnen rumänischer Herkunft in der unabhängigen Theaterszene, sowohl in Österreich als auch in Rumänien. Mit Theater- und Philosophiestudien in Rumänien, Österreich und Deutschland, als Dramatikerin, aber auch als Forscherin, konzentriert sie sich in ihren Projekten auf die großräumigen Kontexte der zeitgenössischen europäischen urbanen Realität. Sie schreibt in vier Sprachen: Rumänisch, Deutsch, Englisch und Französisch. Alexandra Pâzgu, die in Rumänien und Österreich mehrfach mit Preisen für Dramaturgie und Kulturmanagement ausgezeichnet wurde, erhielt im September 2020 im Rahmen der Gala der Sofia Nădejde Awards den Sonderpreis für Dramaturgie von Scena.ro.

Alexandru Weinberger-Bara, ein Regisseur mit einem bemerkenswerten Karriere im Bereich der unabhängigen österreichischen Theaterszene, studierte am renommierten „Max Reinhart Seminar“ in Wien und arbeitete mit bedeutenden Theatern in Österreich (Volkstheater, Wien), Deutschland (Resideztheater, München) und an das Regina Maria Theater in Oradea.

Das Thema der aktuellen Ausgabe der Bukarester Internationalen Theaterplattform Nr. 7 wurde im Sommer 2019 von der Kuratorin der Veranstaltung, Cristina Modreanu, ausgewählt, bevor das neue Virus zu einer konkreten Bedrohung wurde: „Die Anzeichen der Verschlechterung des Planeten und des gesamten Ökosystems, in dem wir leben, sind seit langem sichtbar, und ihre Auswirkungen, die wir im Alltag immer deutlicher spüren, erzeugen künstlerische Warnungen”. Alle in dieser „Pandemie-Ausgabe” enthaltenen Aufführungen drücken die Drift einer Menschheit aus, die von ihren ursprünglichen Bedeutungen entgleist ist, einer Menschheit, die eher zerstört als baut. Die Bukarester Internationale Theaterplattform ist ein ARPAS-Projekt, das von der Verwaltung des Nationalen Kulturfonds, mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums im Rahmen des Programms #PerformingAustria, kofinanziert wird.