Das Coronavirus hat in diesem Jahr die Gesellschaft vor großen Herausforderungen gestellt. Davon beeinträchtigt war auch die Tätigkeit des Departements für interethnische Beziehungen beim Generalsekretariat der Rumänischen Regierung. Viele Projekte zur Stärkung des Schutzes für die Minderheiten aus Rumänien, zur Förderung der Kultur- und Sprachvielfalt und zur Förderung der gemeinsamen Werte und des interkulturellen Dialogs konnten in diesem Jahr nicht mehr wie gewohnt stattfinden.
Am heutigen 18. Dezember, dem Tag der Nationalen Minderheiten, hätten wie jedes Jahr die 19 Minderheiten Rumäniens, unter anderem auch die deutsche Minderheit, im Mittelpunkt der Öffentlichkeit gestanden. Das alles ist leider nicht mehr im physischen Raum möglich, online kann man sich aber über die rege Tätigkeit des Departaments auch zu Pandemiezeiten informieren, unterstreicht Frau Christiane Cosmatu, Unterstaatssekretärin im Departement für Interethnische Beziehungen. Sie vertritt seit zehn Jahren die Interessen der deutschen Minderheit und war stets um eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den anderen nationalen Minderheiten aber auch mit der rumänischen Mehrheit bemüht. Demnächst wird sie aus dem Amt scheiden, um sich der Familie widmen zu können. Monica Strava sprach mit ihr über die Projekte des Jahres 2020, aber auch über ihre langjährige Tätigkeit im Dienste der deutschen Minderheit in Rumänien.