Wie halten wir die siebenbürgisch-sächsische Mundart lebendig? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit Jahrzehnten ausgerechnet die Diplom-Mathematikerin Doris Hutter. Für die Erlebnisgeneration, die nach Deutschland aussiedelte, war Siebenbürgisch-Sächsisch schon immer ein Stück gesprochene Heimat und Tradition.
Die Bekenntnisgeneration hingegen tut sich schwer mit der Mundart der Eltern und Großeltern. Was kann man dagegen tun? Als Kulturreferentin des Landesverbands Bayern im Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., setzt sich Doris Hutter nach wie vor für Weiterentwicklung der siebenbürgisch-sächsischen Kultur und vor allem für die Pflege der sächsischen Mundart in Deutschland ein. Deshalb unterstützt sie vor allem Theatergruppen, die noch immer Freude daran haben, Stücke in sächsischer Mundart aufzuführen. Warum das so wichtig ist, darüber spricht Doris Hutter im folgenden Interview, das unsere Kollegin Monica Strava geführt hat.