Dass ein Überleben in sächsischen Ortschaften ein Problem geworden ist, weiß man inzwischen genau. Dass die Kirchenburgen und die dazu gehörigen Gebäude eine Belastung darstellen, gehört dazu.
In 30 Jahren hat es die Landeskirche nicht geschafft, eine treffenden Lösung zu finden und ist total überfordert. Kein Wunder, dass Einzelpersonen aufgetaucht sind, die versucht haben, auf lokaler Ebene einzugreifen. Aber dürfen sie das? Das Dörflein Draas im Repser Ländchen ist so ein komplizierter Fall, denn es handelt sich um eine verlassene Ortschaft mit einer einzigen sächsischen Bewohnerin. Wie der Rückkehrer Bernd Wagner es geschafft hat, durch seinen Verein eine verlassenen Kirchenburg zu retten und zu beleben, erfahren Sie im folgender Gespräch.
Fotos: verschiedene Autoren aus der Sammlung Cris Sencovici