Ehrenstern für Peter Maffay

Der deutsche Rockstar Peter Maffay hat seine Wurzeln nie vergessen. Nach seiner letzten Abschiedstournee in Deutschland kam er Anfang August nach Hermannstadt, um hier im Rahmen des Zweiten Großen Sachsentreffens vor seinen Landsleuten aufzutreten

Peter Maffay wurde in Kronstadt geboren und wuchs in Siebenbürgen auf, bis er mit seinen Eltern 1963 nach Deutschland umsiedelte. Hier wurde er zum Rockstar. Seine Heimat hat er aber nie vergessen. In Radeln setzt er sich seit 2009 mit der „Peter Maffay Stiftung“ für traumatisierte Kinder ein. Für sein Engagement erhielt er nun den Ehrenstern der Föderation der Siebenbürger Sachsen. Die Verleihung fand am 3. August 2024 auf der Bühne am Großen Ring statt. Die Laudatio hielt Reiner Lehni, der Vorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Peter Maffay stelle nämlich seit Jahren unter Beweis, wie sehr er mit den Siebenbürger Sachsen und insbesondere mit Siebenbürgen verbunden sei. Dank ihm habe Siebenbürgen und damit Rumänien für viele Menschen aus dem deutschsprachigen Raum eine Bedeutung und ein Gesicht bekommen. Das soziale Projekt in Radeln, bis hin zu den ganz unterschiedlichen siebenbürgischen Events wie den Heimattagen in Dinkelsbühl, dem großen Siebenbürgerball in München oder der Haferlandwoche in Siebenbürgen, liegen ihm sehr am Herzen, so Reiner Lehni.

Reiner Lehni, der Vorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Manfred Schuller, der Landesobmann der Siebenbürger Sachsen in Oberösterreich, Denise Crawford, die Vorsitzende des Zentralverbands der Siebenbürger Sachsen in den USA, Rebecca Horeth, stellvertretende Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Kanada und Martin Bottesch, der Vorsitzende des Siebenbürgenforums, überreichten Peter Maffay den Ehrenstern der Föderation der Siebenbürger Sachsen, den Anstecker, eine Ansicht seiner Heimatstadt Kronstadt und ein Lebkuchenherz des Jugendzentrums Holzmengen. Peter Maffay war sichtlich berührt von dieser Auszeichnung und richtete dann bewegteWorte an seine Landsleute.

Foto: Monica Strava, SRR