Obwohl ein Leben ohne Kultur kaum vorstellbar ist, wird in den Medien leider viel zu wenig Platz dafür eingeräumt. Dabei hat man spätestens während des Lockdowns in der Pandemie festgestellt, wie wichtig die Kultur ist.
Das große Angebot an Online-Veranstaltungen war nicht zu übersehen, doch man hat feststellen müssen, dass es Live-Aufführungen nicht ersetzen kann, denn Künstler brauchen das Publikum genauso wie das Publikum die Künstler braucht. Über die wichtige Rolle von Kulturjournalismus in unserer Gesellschaft hat Cristina Stoica ein interessantes Gespräch mit Medana Weident, Redakteurin bei der Deutschen Welle, geführt.
Medana Weident ist seit über 30 Jahren Redakteurin bei der Deutschen Welle, dem Auslandssender der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Bonn und Berlin. Sie besucht regelmäßig Festivals und Kulturevents in Rumänien (z.B. das Internationale Enescu-Festival in Bukarest oder das Internationale Theaterfestival in Hermannstadt) und in Deutschland (z.B. die Bayreuther Festspiele, das Shakespearefestival in Neuss oder das Beethovenfest in Bonn). Sie hat sich als Ziel gesetzt, als „Brückenbauer“ zu einem besseren Verständnis beider Kulturen beizutragen. Ihre Schwerpunkte sind klassische Musik, Theater, Literatur sowie soziale und politische Themen.