Überlegungen zum Zeitgeschehen, menschliche Schicksale, Häuser und ihre Geschichten – in seinen Glossen reflektiert Jan Koneffke über die große und die kleine Geschichte. In drei Sprachen – deutsch, rumänisch, italienisch – und Kulturen zu Hause hat der deutschsprachige Autor die Distanz des Grenzgängers, die ihm eine doppelte Perspektive, von innen und von außen, ermöglicht. Sein Blick ist immer ein liebevoller aber nie verklärter und nie verklärender auf Land und Leute von da und von dort.
Die Sendereihe „Von da und von dort“ wird von dem Goethe-Institut Bukarest unterstützt.
Jan Koneffke, geboren 1960 in Darmstadt, studierte und arbeitete ab 1981 in Berlin. Nach seinem Villa-Massimo-Stipendium 1995 lebte er für weitere sieben Jahre in Rom und pendelt heute zwischen Wien, Bukarest und Măneciu. Koneffke schreibt Romane, Lyrik, Kinderbücher, Essays und übersetzt aus dem Italienischen und Rumänischen. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt dem Uwe-Johnson-Preis 2016 für den Roman „Ein Sonntagskind“. Zu seinen jüngsten Publikationen gehören der Gedichtband „Als sei es dein“ und der Roman „Die Tsantsa-Memoiren“.
Über Krieg und Zerstörung, Widerstand und Freiheit geht es in der ersten Glosse von Jan Koneffke, die in unserer Sendung unter dem Titel „Von da und von dort“ laufen wird.