Samuel Freiherr von Brukenthal war Reichsfreiherr und ab 1777 und bis 1787 Gouverneur von Siebenbürgen. Er war der einzige Siebenbürger Sachse, der dieses Amt bekleidete. Der 300. Geburtstag des am 26. Juli 1721 in Leschkirch geborenen späteren Gouverneurs von Siebenbürgen ist Anlass, an diese außergewöhnliche Persönlichkeit zu erinnern.
Das geschieht auch mittels der vom Deutschen Kulturforum östliches Europa konzipierten Tafelausstellung „Samuel von Brukenthal – ein früher Europäer“. Sie wird demnächst an drei Standorten zu sehen sein. Die in den Sprachen Deutsch, Rumänisch und Englisch präsentierte Ausstellung kann gemäß folgendem Programm besichtigt werden: ab dem 26. Juli in Hermannstadt, im Innenhof des Brukenthalpalais am Großen Ring; ab dem 27. Juli in Freck, im Schlossgarten des dortigen Brukenthalschen Sommersitzes; und schließlich nur am Sonntag, dem 1. August, in der Deutschkreuzer Kirchenburg, im Rahmen der Kulturwoche Haferland.
Zeitgleich läuft auch das gleichnamige Programm „Samuel von Brukenthal – ein früher Europäer“, mit einer zusätzlichen Veranstaltung in Leschkirch, dem Geburtsort Samuels von Brukenthal. Das Programm ist eine Zusammenarbeit des Departements für interethnische Beziehungen mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, dem Brukenthal-Museum in Hermannstadt, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien und der Brukenthalstiftung in Freck.
Über die bevorstehende Vernissage der Tafelausstellung und das außerordentliche Leben und Wirken des berühmten Barons sprach Monica Strava mit Thomas Șindilariu, Unterstaatssekretär im Departament für interethnische Beziehungen.