„Unter der Haut“ erzählt eine auf einer wahren Begebenheit beruhende Liebesgeschichte zwischen einer jüdischen Gefangenen und einer KZ-Wärterin – ein tabubrechendes Thema, daß die zwischenmenschlichen Beziehungen in unmöglichen Zeiten durchleuchtet und damit abermals die Frage der Schuld aufwirft.
Der Stoff wurde von dem israelischen Autor Yonatan Calderon zu einem Stück verarbeitet und von dem österreichischen Regisseur Bruno Kratochvil in einer deutschen Fassung inszeniert. Diese konnte nun online auf der Webseite des Österreichischen Kulturforums Bukarest verfolgt werden und beendete den ersten Teil des Programms „Performing Austria-das Spektakel unserer Zeit“. Die Aufführung wurde von der israelischen Botschaft in Rumänien und von dem Verein Accept unterstützt. Bruno Kratochvil, 1993 in Wien geboren, inszeniert Kurzfilme und Theaterstücke. Mit ihm führte Bianca Şahighian das folgende telefonische Interview.