Sie sind in aller Welt bekannt: Paul Celan und der Daniel Spoerri. Der Dichter und Übersetzer Paul Celan und der Künstler, Tänzer und Regisseur Daniel Spoerri haben mehr gemeinsam als man denkt. Unter aderem ihre rumänische Abstammung, aber auch die Tatsache, dass ihr Werk die entscheidenden Momente unserer Gesellschaft widerspiegelt.
2020 gedenken wir 50 Jahre seit dem Tod von Paul Celan und 100 Jahre seit seiner Geburt. Und vor 90 Jahren wurde Daniel Spoerri geboren. Das Österreichische Kulturforum Bukarest zeigt aus diesem Anlass zwei Dokumentarfilme, die von zwei bedeutenden österreichischen Regisserinnen, Ruth Beckermann und Anja Salomonowitz gedreht wurden. Die Filme werden dem rumännischen Publikum mit Unterstützung von Sixpackfilm und dem Bundesministerium für europäische und internationalen Angelegenheiten der Republik Österreich angeboten.
Die Geträumten
Die Überreste einer Liebesgeschichte – über unsere heutige Gesellschaft durch ein paar Briefe aus der nahen Vergangenheit. Im Rahmen des Paul-Celan-Jahres (eine doppelte Gedenkfeier – 100 Jahre seit seinem Geburtstag; 50 Jahre seit seinem Tod) bietet Ihnen das Österreichische Kulturforum Bukarest eine exklusive Filmvorführung von „Die Geträumten“ der bekannten österreichischen Dokumentarfilmregisseurin Ruth Beckermann an. Dieses Projekt wird von der Firma Sixpackfilm und dem österreichischen Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten unterstützt.
Sie können „Die Geträumten“ vom 20. April, 19.00 Uhr, bis zum 20. Mai, 23.00 Uhr exklusiv auf der Website des Österreichischen Kulturforums Bukarest ansehen. Der Film wird in seiner Originalversion in deutscher Sprache mit mehreren verfügbaren Untertiteln (Dänisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch – drücken Sie die CC-Taste und wählen Sie Ihre Sprache) präsentiert.
Um Liebe und Hass, um richtige und falsche Worte, geht es in dem Film Die Geträumten. Im Zentrum stehen Ingeborg Bachmann und Paul Celan (, die sich im Nachkriegswien kennengelernt haben. Deren Briefwechsel bildet die Textgrundlage des Films.
Dieser Film ist ein Geschenk
Der Mann, der auf die Stimme der Objekte hört… Daniel Spoerri, Gründungsvater des „Neuer Realismus“ (nicht zu verwechseln mit Neorealismus), ist einer der größten und einflussreichsten zeitgenössischen europäischen Künstler. Der Schweizer (mit rumänischer Herkunft, geboren am 27. März 1930 in Galaţi) hat eine außergewöhnliche Karriere hinter sich, die ihn durch zahlreiche Ausbildungsstufen und Aktivitäten geführt hat. Seine Laufbahn ging vom klassischen Ballett, Pantomime, Bühnenbild, auch durch die Gastronomie oder die Kunsttheorie, bis zur Kunstproduktion. Seine berühmten „Fallenbilder“ befinden sich in allen großen Museen der Welt – sie präsentieren vertikal Sammlungen von Objekten aus einer bestimmten Zeit und einem bestimmten Kontext (wie Geschirr, Essensreste und alles andere, was am Ende zum Beispiel eines Mittagessens auf einem Tisch zu finden ist), Zeugnisse einer Epoche, eines genauen Augenblicks, gefroren und aus dem Fluss der Zeit extrahiert.
Im Rahmen des 90. Geburtstages von Daniel Spoerri bietet Ihnen das Österreichische Kulturforum Bukarest die exklusive Online-Vorführung des Films „Dieser Film ist ein Geschenk“ der österreichischen Dokumentarfilmregisseurin Anja Salomonovitz (2019). Dieses Projekt wird von der Firma Sixpackfilm und dem österreichischen Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten unterstützt.
Sie können Dieser Film ist ein Geschenk vom 27. April, 19.00 Uhr, bis zum 27. Mai, 23.00 Uhr exklusiv auf der Website des Österreichischen Kulturforums Bukarest ansehen. Der Film wird in seiner Originalversion in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln (drücken Sie die CC-Taste des Players und wählen Sie Englisch) präsentiert.
Weitere Information finden Sie auf:
https://www.bmeia.gv.at/kf-bukarest/aktuelles/veranstaltungen/